Ironman 70.3 in Valencia - Wiedenhöfer Dritter - Zuddas Neunter

Ironman Valencia heißes Rennen von Frank Wiedenhöfer

Drei SV13er-Triathleten schlagen sich in Spanien um die WM-Qualifikation

Gladbeck, 25.04.2024 An der Premiere der Triathlon-Mitteldistanz, unter dem Logo von
Ironman auch IM 70.3 genannt, in Valencia/Spanien, nahmen die drei Gladbecker Triathleten
Giuseppe Zuddas, Michael Walter und Frank Wiedenhöfer (alle Altersklasse 55) teil. In einer
speziellen Umgebung mit riskanten Radabfahrten zeigten sich Frank Wiedenhöfer mit dem
dritten, Giuseppe Zuddas mit dem neunten und Michael Walter als 97. erfolgreich. War die
Mitteldistanz (1,9 km schwimmen, 90 km Rad fahren, 21,1 km laufen) für Michael Walter eine
Zwischenstation und Vorbereitung auf seine Langdistanz in Klagenfurt/Österreich am
16.06.2024, so wollten Wiedenhöfer und Zuddas in dem 169 köpfigen Feld der AK 55 vorne
mitspielen. Vorweg, es gelang den beiden.
Begeistert von der tollen Kulisse und einigermaßen zufrieden mit den äußeren Bedingungen (17
Grad Luft- und 19 Grad Wassertemperatur), stiegen die drei morgens in das etwas enge
Hafenbecken. Wer dort nicht sofort nach vorne weg kam, erlebte die triathlontypische
„Waschmaschine“. Hier wird versucht, ohne den Konkurrenten zu verletzen, möglichst schnell
seine Position für die Schwimmdistanz zu finden. Meist geht dies doch nicht ohne den einen
Tritt oder den anderen Knuffer ab. Wiedenhöfer und Zuddas konnten sich hier direkt absetzen
und stiegen als erster, bzw. achter ihrer Altersklasse aus dem Wasser. „Die vielen
Richtungswechseln in dem Hafenbecken, sorgten zusätzlich für einige "Klopperei" im Wasser“,
so Michael Walter, der als 43. auf sein Rad stieg.
Auf dem Rad spielten Wiedenhöfer und Zuddas ihre intensive Heimvorbereitung und die Fitness
aus zwei Trainingslagern auf Lanzarote und Mallorca aus. Zuddas konnte noch drei weitere
Platzierungen gut machen, während Wiedenhöfer den Briten Egglestone vorbeiziehen lassen
musste. Mit der viertbesten Zeit des Radfahrens wechselte er dennoch als zweiter in die
Laufschuhe. „Bis Km 56 konnte ich das Rennen in der AK anführen, aber aufgrund der fehlenden
Streckenkenntnis bei den schnellen Abfahrten, war ich defensiver gefahren. Gesundheit geht
vor“, so Frank Wiedenhöfer. Seine Einschätzung war nicht unberechtigt. Michael Wlater: „Nach
der knackigen Bergankunft folgte anschließend eine technisch nicht ganz so einfache Abfahrt.
Bei KM 60 gab es direkt vor mir einen Sturz einer Athletin. Ich habe natürlich angehalten und der
Mitstreiterin aufgeholfen und abgecheckt, wie es ihr ging. Zum Glück hatte sie "nur" ein paar
Schürfwunden und konnte weiterfahren“, so der ausgebildet Ersthelfer als auch
Lehrscheininhaber der DLRG.
Überrascht von seiner Leistung war Giuseppe Zuddas: “Ich bin mit verletzungsbedingten
Trainingsrückstand angereist und war sehr überrascht, dass ich als fünfter auf die Laufstrecke
einbog. Dass ich mit einer Top-Ten-Platzierung abschließe hätte ich nicht gerechnet.“ Gelaufen
wurde in dem trockengelegten Flussbett des Tùria, das zu einer Parklandschaft umgestaltet
wurde. Auch Wiedenhöfer und Walter waren mit sich im Reinen. Wiedenhöfer: „Schneller als 1:40
Std. im abschließenden Halbmarathon und dritter im Ziel. Was will ich mehr?“ Michael Walter:
„Meine Gesamtzeit von 5:50 Stunden passt schon. Ich bin froh gestimmt, wenn es in acht
Wochen auf die doppelte Distanz geht.“ Alle drei waren sich einig, dass Valencia, die Stadt der
Künste und Wissenschaften, mit ihren motivierend anfeuernden Zuschauern eine Wiederholung
wert sind. Zuddas: „Man investiert schon eine Menge Zeit in sein Hobby. 260 Schwimm-, 5.000
Rad- und 1.300 Laufkilometer haben Frank und ich mal ausgerechnet, die wir von Oktober bis
April im Wasser oder auf der Straße gelassen haben.“
Was kommt nun als nächstes? Frank Wiedenhöfer hätte mit seinem dritten Platz ein Ticket für
die WM in Neuseeland ziehen können. Wie vor zwei Jahren, hat er es für die Nächstplatzierten
liegen gelassen: „Zu aufwändig und zu teuer“, seine Antwort. Giuseppe Zuddas: „Weiter fleißig
trainieren und den Rückstand aufholen und an der einen oder anderen Sprint-/Kurzdistanz
teilnehmen. Bis Duisburg im September werde ich wieder fit sein.“

2024-04_Valencia_ironman_vlnr_-_Zuddas-Walter-Wiedenhöfer.jpg Lauf_-_Giuseppe_Zuddas.JPG 2024-04_valencia_ironman_Lauf-Frank_Wiedenhöfer.JPG

IM_Valencia_-_links_Wiedenhöfer_-_rechts_Zuddas.JPG vor_dem_Schwimmen_-_Michael_Walter.jpg Rad_-_Giuseppe_Zuddas.JPG

 

Fotos:
vlnr - Zuddas - Walter - Wiedenhöfer
Lauf - Giuseppe Zuddas
Lauf - Frank Wiedenhöfer
IM Valencia - links Wiedenhöfer - rechts Zuddas
vor dem Schwimmen - Michael Walter
Rad - Giuseppe Zuddas

Etappensieg für SV13-Triathlet Björn Maas

Nominierung für die Paralympics in Paris in greifbarer Nähe

 Die Leistungen der letzten Monate deuteten es schon an, aber jetzt ist die Nominierung fast zum Greifen nah: Björn Maas steht auf der Longlist der Paralympics in Paris. Die Spiele finden vom 28. August bis 08. September 2024 statt. 4.400 Athletinnen und Athleten gehen in 22 unterschiedlichen Sportarten an den Start.
12 Tage lang wird die „Stadt der Liebe“ zum internationalen Sport-Hotspot – rund 180 Nationen nehmen an den Spielen teil.
„Das ist für mich ein Riesenerfolg und eine große Herausforderung zu gleich!“ so Maas, der schon seit längerem die Paralympics als sein persönliches sportliches Ziel formuliert hat.

20. Heiligabend-Morgen-Lauf voller Erfolg

1.350 Euro Spendengeld für brandverletzte Kinder
SV13er laufen wieder gemeinsam Spendengelder ein

Ein kleines Jubiläum feierten die „Paulinchenläufer“ vom SV13. Zum 20. Mal fand der Heiligabend-Morgenlauf zugunsten der schwerbrandverletzten Kinder statt. Triathlet und Feuerwehrmann, Frank Wiedenhöfer, der sämtliche Paulinchen-Läufe organisierte: „Trotz Regen haben sich 50 Läuferinnen und Läufer eingefunden und sind trotz schweren Geläufs die fünf, zehn oder 21,1 km gelaufen.“ Gespendet wurde nicht nur im Anschluss an der Präsenzveranstaltung, sondern auch per Überweisung: „Nur so kommen wir auf einen vierstelligen Betrag. Gelaufen haben die Spender trotzdem, teilweise in ganz Nordrhein-Westfalen.“ Wiedenhöfer, der mit den SV13-Getreuen mit diesen Aktionen ein besonderes Zeichen setzen will: „Wichtig ist, auf die Situation der brandverletzten Kinder aufmerksam zu machen. Einerseits um weiter Spenden reinzuholen, andererseits ins Bewusstsein zu rufen, dass gerade zu dieser Zeit viel mit offenem Feuer umgegangen wird und hier eine besondere aber auch gefährliche Faszination mit diesem Element verbunden ist“, führt der Gelsenkirchener Feuerwehrmann aus. „In der Praxis werden wir fast jedes Jahr mit diesen Situationen konfrontiert.“

Die Spenden sind bereits dem Verein „Paulinchen - Initiative für brandverletzte Kinder e.V.“ überwiesen worden. Auf die Frage, der Motivation der Läufer für Paulinchen, lächelt Wiedenhöfer: “Naja, die Spenden-Topergebnisse kommen zusammen, seit wir vor einigen Jahren ins Vereinsheim gegangen sind und dort nach dem Lauf noch einen Umtrunk mit Glühwein, Apfeltee, Plätzchen und so anbieten. Für die meisten sind die Gespräche untereinander das wichtigste an dem Morgen und dafür bieten wir eine Plattform.“

Zu der Frage, ob es nicht viel Arbeit gerade an dem Heilig-Abend ist, beantwortet Ursula Lauf, die Ehefrau von Wiedenhöfer: „Klar, deckt sich der Tisch nicht von selbst und füllen sich die Kannen nicht alleine, aber wenn ich so die Stimmung und den Erfolg sehe, dann macht es mir einfach Spaß.“ Für die Triathleten und deren Freunde ist der Termin fest im Kalender verankert: „Irgendwie sieht man, wer noch aktiv ist und man kommt mal ins Gespräch. Wir sind ja leistungsmäßig sehr unterschiedlich und trainieren doch sehr in Kleingruppen, daher macht es Spaß sich intensiver auszutauschen“, so einer der älteren Triathleten.

In diesem Jahr nahm eine ca. 15 Personen starke Wandergruppe teil. Eigentlich waren es alles ehemals Aktive, Laufverletzte und „Triathlon-Rentner“. „Diese Gruppe werden wir zukünftig fest beachten. Jeder soll ja so laufen, wie er kann und wenn es Spazierengehen ist, auch ok.“ Eine Aussage hörte die Spendengruppe nach der Danksagung von Wiedenhöfer neben der Höhe des Betrages besonders gerne: „Bis spätestens nächstes Jahr Heilig Abend.“

2023 12 24 Heiligabend Morgen Lauf Laufgruppe21km

2023 12 24 Heiligabend Morgen Lauf Laufgruppe10km

Herzlich Willkommen bei der Internetpräsenz des Schwimmverein Gladbeck 13 e.V.

DSGVO

Kontakt

SV Gladbeck von 1913 e.V.
Schützenstraße 120
45964 Gladbeck

Tel.: 02043 - 21113
E-Mail: geschaeftsstelle@sv13.de

Öffnungszeiten

Dienstag:15:00 bis 17:30 Uhr
Donnerstag:10:00 bis 14:00 Uhr
Freitag:10:00 bis14:00 Uhr